Zsámbék

Mitten im Ort Zsámbék, auf einem Hügel, steht die imposante Kirchenruine aus dem 13. Jahrhundert. Die Kirche von Zsámbék wurde von dem Prämonstratenser-Orden im romanischen Stil erbaut. Später ist sie in den Besitz des Paulaner Ordens übergegangen. Die Geschichte verschonte die schöne Kirche aber nicht. Den ersten Schaden verursachten menschliche Hände, die der Türken. Den heutigen Zustand der Ruine verursachte ein Erdbeben im Jahre 1763. Die Reste der Kirche dienten dann als Baumaterial der Häuser in der Umgebung.

Erst Ende des 19. Jahrhunderts begannen die Restaurationsarbeiten. Ziel dieser Arbeiten war nicht die Herstellung der kompletten Kirche, sondern die Erhaltung des ursprünglichen Bildes. So wurde die Kirche nur teilweise wieder aufgebaut und als Ruine in ihrem heutigen Form konserviert. Von dem dreischiffigen Gotteshaus können wir heute das fast ganz erhalten gebliebene westliche Portal und einen Teil des Innenraumes - beide tragen schon die Merkmale der Frühgotik - bewundern. Nebenan, in den erst kürzlich freigelegten Resten des ehemaligen Klosters, ist das Lapidarium und ein kleines Museum über die Geschichte der Kirche eingerichtet.